Berlin 2005

„Es gibt immer einen Grund, warum man Berlin anderen Städten vorziehen kann:

weil es sich ständig verändert.“

Bertholt Brecht

Berlin, die Stadt mit dem gewissen Etwas – eine Stadt der Kontraste: man findet elegante Boulevards und alternative Szeneviertel, königliche Palais und zerschossene Fassaden der Mietskasernen am Prenzlauer Berg. Eine Stadt mit Tempo, Temperament und Turbolenz – halt eine Metropole von europäischem Rang.
Ich war für einige Tage in dieser riesigen Stadt. Hatte mein Quartier am Ostrand der City in Marzahn u. habe von dort mit der S7 oder Straßenbahn die Stadt erfahren. Bald dann aber auch kombiniert mit U-Bahn/S-Bahn/Bus. Für die Stadtrundfahrt habe ich mir ein Fat Tire Bike gemietet u. konnte in aller Gemütlichkeit den Citybereich u. die gesamte Marathonstrecke abfahren.
Selbst Berlin aus luftiger Höhe stellt kein Problem da. Nähe Potsdamer Platz ist der Start/Landeplatz des SAT1 – Ballon (Hi-Flyer). Er erreicht eine maximale Höhe von 150m, – von dort aus sind tolle Ausblicke auf die gesamte Stadt möglich (ein MUß für alle Touris !).
Eine Fahrt auf den Wasserwegen Berlins (Spree, Landwehrkanal) sollte nicht fehlen. Die 3,5 stündige Brückenfahrt ab Märkisches Ufer ist bei schönem Wetter ein ganz besonderes Erlebnis, daß die größe der Stadt deutlich macht.

Der Höhepunkt des Hauptstadtaufenthalt war für mich natürlich der Skate-Marathon, der ja nochmals eine fast kompl. Stadtrundfahrt war.
Start in Berlin Mitte, weiter nach Tiergarten, Alt Moabit, Mitte, Alt Berlin, Kreuzberg, Schöneberg, Steglitz, Zehlendorf, Wilmersdorf, Charlottenburg und zum Ziel wieder in Berlin Mitte.
Mit den gut 8000 Skatern unterwegs u. getragen von den zahllosen Zuschauern am Rande der Piste war es ein ganz besonderes Vergnügen diese Strecke abzufahren.
Es war eine schnelle Runde!

Gute Straßen, kaum mal ein Hügel oder eine Gefällstrecke (da sind wir vom Ruhrmarathon ganz anderes gewohnt!). Ja, wenn dann noch die Bahn frei war, ging so richtig die Post ab. Immer wieder zu Körperkontakten mit anderen (Sturzgefahr war groß, Konzentration war angesagt!) oder aber ich war zu schnell u. die Bilder wären eh nichts geworden. So habe ich den letzten Kilometer gebummelt u. Photos geschossen.

Meine Durchgangszeit (1:42:06) war gut – ich bin zufrieden.
Fazit: Gerne wieder – vielleicht kommen ja noch einige meiner Sportsfreunde mit !!!

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