NRW (Recklinghausen) / Bayern (Vorderburg/Allgäu)
NRW – Hessen – Baden Württemberg – Bayern
Deutschland Tour 2013
Landschaften/Region:
Ruhrgebiet, Sauerland, Rothaargebirge, Wittgensteinerland, Hessische / Fränkische Rhön, Main Franken/Spessart, Taubertal, Schwäbischhaller Land, Hohenloher Land, Schwäbischealb, Ostalb, Riesalb, Unter/oberallgäu
Radwege:
Lokale Radwege, Emscher Radweg, Lenne Radweg, Oranier Radweg, Eder Radweg, Lahn Radweg, Hess R2, Fränkische Saale Radweg, Main Radweg, Taubertal Radweg, Romantische Straße Radweg, Buckeles Tour, Limes Radweg, Kocher Jagst Radweg, Schwäbische Alb Radweg, Donau Radweg, Zusam Radweg, Allgäu Radweg, BoKö Radweg,
10 Etappen
Etappe 01: RE – Plettenberg, 93km
Etappe 02: Plettenberg – Biedenkopf (Lahn), 1002km
Etappe 03: Biedenkopf – Fulda, 130km
Etappe 04: Fulda – Kloster. Kreuzberg, 41km
Etappe 05: Kloster Kreuzberg – Gemünden a. Main, 90km
Etappe 06: Gemünden a. Main – Stuppach, 108km
Etappe 07: Bad Mergentheim – Murrhardt, 95km
Etappe 08: Murrhard – Donauwörth, 130km
Etappe 09: Donauwörth – Bad Wörishofen, 105km
Etappe 10: Bad Wörishofen – Vorderburg, 65km
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So gefahren: 960km mit 9600hm
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1. Etappe NRW / Allgäu 2013
Recklinghausen – Plettenberg 97km, 670hm
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In diesem Jahr hatte ich mir wieder ganz Besonderes für meine alljährliche Radtour ins Allgäu ausgedacht. Nicht gerade ein geradlinier Kurs `gen Süden – doch landschaftlich bestimmt sehenswert, – und es sollte natürlich auch wieder über die Höhen gehen.
Gut vorbereitet (technisch als auch körperlich) sollte das Sauerland, das Rothaargebirge, die Rhön, die Schwäbische/ost/riesalb, sowie das Unter/oberallgäu keinerlei Probleme bringen.
Nur das Wetter könnte in der nächsten Zeit wieder ein unkalkulierbares Abenteuer werden.
Na dann kann es ja losgehen.
Bei angenehmen Temperaturen aber trüben Himmel nahm ich am frühen Morgen die diesjährige Deutschlandtour unter die Räder.
Ziel war Plettenberg bei meinem Bruder im Sauerland.
Um zügig Dortmund erreichen zu können, benutze ich den Dortmund/Ems Kanal bzw. Emscher Radweg.
Den E. Antrieb meines Pedelecs habe ich bis in den DO City Bereich noch nicht eingeschaltet. Der Weg führte mich weiter durch den DO Süden nach Hohensyburg.
Dort ergab sich dann doch, das eine oder andere mal, den E. Motor zuzuschalten. Ab Syburg ging es dann in rasanter Fahrt zum Hengsteysee hinunter.
Dort nahm ich dann, auf dem Lenneradweg, meine Tour in Richtung Hohenlimbug Elsey auf. Über den Berg (mit E. Unterstützung) nach Letmathe. Radelte dann auf dem schönen Lenneradweg über Altena, Werdohl u. dann nach Plettenberg Ohle weiter.
Doch schon kurz hinter Werdohl veränderte sich die Wetterstimmung. Dramatisch verdunkelte sich der eh schon trübe Himmel u. ein Sturm zog auf.
War gerade zwischen zwei kleinen Ansiedlungen, als hinter einer Radwegkurve der Himmel seine Schleusen öffnete. In schneller Fahrt schaffte ich es einen kleinen Landgasthof zu erreichen. Flüchtete unter einen Carport u. war dort, wie auf einer Rettungsinsel, für eine 3/4 Stunde in sicherer Trockenheit.
Um mich herum tobten die Naturgewalten mit Hagel, Sintflut u. Sturm, – u. das alles nur 10 Minuten von meinem heutigen Etappenziel entfernt.
Als ich (nahezu trocken) meinen Bruder erreichte, staunte der nicht schlecht: „Bist ja gar nicht naß geworden!?“ sagte dieser. “ A bissel schon, paßte gerad so!“ antwortete ich u. erzählte ihm meine Geschichte.
Das Wetter war für den Rest des Tages äußerst unzuverlässig, so das ich mich zu einem Einkürzen der folgenden Etappe entschloss. Nach meiner Planung wollte ich ja ab Lenhausen den Sauerlandring in Richtung Eslohe/Schmallenberg nehmen. Nachdem ich den Rotstift angesetzt hatte, somit die Etappe gut 20km kürzer wurde, wollte ich von Lenhausen/Lennestadt direkt nach Fleckenberg radeln.
Nach getaner Planungsarbeit u. nachdem ich den nun neuen Track in mein NAVI geladen hatte, konnte ich den ERSTEN Etappentag abhaken – da waren es nur noch NEUN.