Die slowenische Adriaküste
Die Orte an der slowenischen Riviera sind durch und durch venezianisch geprägt.
Piran liegt auf einer weit ins Meer vorspringenden Landzunge und wird von drei Seiten von Wasser umspühlt. Dicht an dicht drängen sich die Häuser und bilden so einen Wall gegen die Brandung des Meeres und der kalten Bora.
Jeder Fußbreit der Stadt ist ausgenutzt: enge Gaßen, stille Plätze bis hin zum nördlichen Steilanstieg zur Georgskathedrale. Von hier oben hat man einen einmaligen Blick auf ein Gewirr von ziegelroten Dächern und dem ovalen Tratini Platz. Der Platz ist zentraler Treffpunkt der Einheimischen und Touristen, bietet aber auch eine schöne Kulisse für Theateraufführungen und Konzerte. Der Platz wird von einem Denkmal zu Ehren des Komponisten Giuseppe Tratini geprägt.
Von Piran aus geht es weiter nach Izola.
Izola ist eine Postkartenschönheit mit mittelalterlichen Kirchtürmen und venezianischen Palazzi. Im Yachthafen dümpeln aufgemotzte Wasserspielzeuge aus aller Welt neben Fischerbooten mit Ausßnmotor. Laute Stimmen, lebhafte Gesten – die Küstenbewohner hier gelten als die „Italiener Sloweniens“.Ein Besuch in Potoroz (Badeort) und der Abstecher in die hiesigen Weinberge sollte keinesfalls fehlen!
Portoroz präsentiert sich als lebhafter Badeort mit (einmalig für die slowenische Adria) Sandstrand und einer Kette von Hochhaushotels. Restaurants, Cafes, Strandbars, Spielhallen und Souvenirläden lassen keine Wünsche offen – hier steppt der Bär! Also kein Ort für Ruhesuchende!
Beschauliche Ruhe – die gibt es dann aber wieder einige Autominuten entfernt in den Weinbergen und Olivenhainen. Auf den Höhen, mit Blick zur nah gelegenen Küste, ist man dann wieder fast mit sich und einigen Bauern alleine in der Natur.
Mein Fazit zu diesem 14tägigen Urlaubstripp in Slowenien: Das Land ist so ganz nach meinem Geschmack – ein Juwel. Klein aber doch so reich an noch zu erlebender Natur und Kultur !!! Da reicht ein einmaliger Urlaub einfach nicht aus – will sagen: „Ich komme vielleicht mal wieder“
