NEU !!!

Reise/Trekkingrad für die Saison 2016

(vor dem Umbau)

(Bild anklicken)

Alu Rahmen (original Gudereit, 1880g), RH 48, Disc:

Shimano Shifter: SLX, 10fach

Schaltung: Shimano SLX, 2 x 10

Kette: Shimano HG 54, 10 fach

Bremsanlage: Tektro Darco, Disc , VR 180mm, HR 160mm

Naben: HR / VR: Shimanao XT, Disc

Felgen: HR / VR : ZAC 19

Kinesis Starrgabel: Starrgabel, schwarz, Disc

Vorbau: Vario, Ahead, 80mm

Lenker: gebogen, Downhill

Tacho:  SIGMA BC 14.12 mit A ltimeter  

Sattel: Fizik Wing Flex

Bereifung: Schwalbe Marathon Plus, 28×2.1

Gepäckträger, Schutzbleche

Vom Reise/Trekkingrad zum Custom Made E-Bike

(Eigenumbau März 2016)

 Leistungsstarker Mittelmotor mit

Rahmen-Akku

 Hier die Technische Daten:

Antrieb: Bafang – 8FUN Mittelmotor, BBS02

Leistung: 500W, 36V, 25A

Energiequelle: Rahmen Akku 36V, 13Ah (468Wh) mit Samsung Zellen

 Hier die Besonderheiten:

Antriebseite Motor: Adapter mit 2 Kettenblätter, 42 Z und 38 Z, Kettenblatt Schrauben in rot, E-Bike Kette

Umwerfer: Shimano SLX Direkt Mount mit passender Sattelrohrschelle / Futterstück

Schaltwerk: Shimano XT, 10fach (langer Käfig)

Hinterrad: Kassette 11 – 36 Z, 10fach

Steuereinheit Display: C961

Schalter: Ein/Aus/+/-

Handgas (Schiebehilfe)

NAVI: Garmin Etrex,

Tacho: VDO M4

– Brems – und Schalthebel

– Lenkergriffe

– gebogene Barends

 Umbau zum Custom Made E-Bike

 … ein Umbau, ohne großartige Schwierigkeiten.

Nachdem alle bestellten/ersteigerten Teile da waren, konnte es losgehen. Am Hinterrad tauschte ich die Shimano Leichtbau Kassette 11-36 10fach gegen eine HG 50 Version aus (schwerer aber dafür Verschleißfester). Als Antriebskette sollte eine Shimano E-Bike Kette zum Einsatz kommen. Jetzt konnte ich die verbaute SLX – Kurbelgarnitur incl. Innenlager ausbauen. Danach steckte ich die Antriebseinheit/Mittelmotor (von der rechten Seite aus) durch das Tretlagergehäuse.

Zuvor hatte ich am Motor das 46er Kettenblatt (mit Schutzring) abgebaut. Immer davon ausgehend, das wenn mal die Motorelektronik versagt, ich ja dann trotzdem den Berg bzw. meine Tour per Manpower schaffen muss! Dazu brauche ich dann eine entsprechende Untersetzung/Übersetzung. Wenn das Getriebe fest sitzt geht eh nichts mehr.

Daher habe ich mir überlegt, u. das habe ich bei E-Mountainbikes von HAI Bikes gesehen, mit 2 Kettenblätter am Antrieb zu fahren. Dafür habe ich mir einen entsprechenden Adapter mit einem 42er u. 38er Kettenblatt besorgt. Damit auch die Optik stimmt, verschraubte ich diese mit rot eloxierten Kettenblattschrauben. So, nun noch den rechten Kurbelarm mit Pedale montiert – erst einmal fertig.

Auf der linken Motorseite ging es folgender maßen weiter: Arretierung des Motors, Verschraubung mittels gr. Überwurfmutter, die ich mit einem Hakenschlüssel fest anzog. Diese wurde dann gegen Losdrehen mit einem weiteren Überwurf gekontert. Danach Montage linker Kurbelarm mit Pedale – fertig.

Jetzt kam die E-Bike Kette zum Einbau. Drauf legen, einfädeln, Kettenlänge anpassen u. dann die Kettenenden mittels Kettenschloß verbinden, – fertig.

Umwerfer anpassen mache ich dann später.

Nun montierte ich die Akkuhalterung, die dort befestigt wird, wo normalerweise der Trinkflaschenhalter sitzt. Mit 2 Inbusschrauben ist die Halterung schnell montiert. Das an der Halterung befindliche Kabel wird nun mit dem Motor verbunden. Läßt sich gut verlegen bzw. verstecken.

Nun wechselte ich den Lenker/Flatbar. Der neue ist 620mm Breit u. bietet somit genügend Platz für alle nötigen Anbauteile.

Mittig wird das Steuerdisplay, li. der Ein/Aus,+/- Schalter u. rechts der Daumengasschalter festgeschraubt. Als nächstes wird das Steuerkabel bis zum Antrieb verlegt und angeschlossen. An der Kettenstrebe hinten links wird nun das vom Motor kommende Kabel mit dem Bewegungssensor montiert. An der richtigen Stelle der Laufradspeiche setzte ich nun den Magneten an u. verschraube ihn.

Probeweise setzte ich jetzt mal den Akku in die Halterung, schalte alles ein u. mit einer Drehbewegung an der Pedale, setzte ich das Hinterrad in Bewegung. Prompt setzte der Motor ein u. unterstützte das Drehen. Schalten, Gangwechseln alles i.O. So weit, so gut.

Nun werde ich mich um den Umwerfer kümmern. Mal sehen wie viele Futterstücke ich brauche, um eine korrekte Funktion zu erlangen. Der Umwerfer wird direkt an eine spezielle Sattelrohrschelle verschraubt. Zwischen Schelle u. Umwerfen kann ich jetzt 10mm Distanz mit 2 Futterstücke schaffen. Bei einer Probe schwenkte der Umwerfer damit ausreichend weit aus u. der Kettenblattwechsel war somit möglich. Beim Drehen wurde die Kette mit dem Umwerfer einwandfrei hoch bzw. herunter befördert. Perfekt.

Nun überprüfte ich mein Gesamtkunstwerk nochmals, bevor es zu einer Probefahrt ging. Alles weitere wird sich jetzt zeigen.

Schon nach kurzer Fahrt zeigte mein Daumen noch oben – alles SUPER!

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