Etappe 4: Oderberg – Zorneding
Start: 9.15Uhr
Ziel: 16.15Uhr
Etappenlänge: 99km, mit 880hm
Sattelzeit: 7Stunden
Wetter: Heiß & Schwül, Gewitterregen, kurzer Wolkenbruch
So gegen 8.30Uhr nahm ich am nächsten Morgen mein Frühstück ein und bezahlte meine Rechnung. Der Herr des Hauses erklärte mir noch den richtigen Weg, um wieder auf den Traun – Alz RW zu gelangen. Nur wenige Kilometer von Oderberg entfernt, war ich dann wieder auf dem richtigen Radweg.
Ich folgte der idyllischen Traun bis zu ihrer Mündung in die Alz bei Altenmark. Dort verließ ich diesen RW und folgte nun dem Alz – Inn RW in Richtung Wasserburg. Der RW führte nun durch eine von Landwirtschaft geprägte Region. Die Berge waren nur noch in der Ferne zu erahnen.
Vorbei am Kratzsee und dem Weitsee, gelangte ich zum Dörfchen Schneitsee. Danach ging es dann, vorbei am Berger See, hinauf nach St. Leonhard. Bergab dann bis zum Örtchen Altbabensham u. zum Penzinger See. Zu diesem Zeitpunkt (frühe Mittagszeit) veränderte sich auch deutlich das Wetter. Die Tagestemperaturen sind seit geraumer Zeit gestiegen und es wurde schwül.
Am Himmel zeigten sich schon dunkle Wolken. Hoffentlich werde ich heute nicht naß. Ich befinde mich ja noch einige Kilometer von Wasserburg entfernt.
War dann gerade in der Wasserburger Vorstadt, als der Himmel seine Tore öffnete und ein starker Gewitterregen, hernieder prasselte. Gerade noch so eben schaffte ich es, relativ trocken, eine Tankstelle zu erreichen. Gut das sie ein riesiges Vordach hatte, das mir eine trockene Zuflucht bot. Zog mir nun eine Regenjacke über und wartete 30 Minuten, bis sich die Gewitterwolken verzogen hatten. Fuhr dann, dem Straßenverlauf folgend, hinunter nach Wasserburg. Dort überquerte ich, über die „Rote Brücke“, den Inn und erreichte so den Panorama RW Isar – Inn.
So fuhr ich wieder zügig stadtauswärts Richtung Edling, Pfaffing, Grafing bis Moosach.
Die letzten Kilometer bis Zorneding, verliefen wieder durch eine Waldreiche Landschaft. Bei Harthausen verließ ich schließlich den Panorama RW und fuhr nach Zorneding hinein. Dort angekommen war der Gasthof Neuwirt nicht schwer zu finden.
Nach dem Einchecken fuhr ich, mit samt dem Gepäck, per Fahrstuhl in den 2. Stock. Das Zimmer war geräumig und freundlich eingerichtet. Das Fahrrad habe ich im übrigen, in einer großen Garage, unterstellen können. 17.30Uhr betrat ich das Restaurant. Man brachte mir sogleich die Speisenkarte. Regionale Küche war hier angesagt. Als die nette Bedienung wieder zu mir an den Tisch kam, bestellte ich, neben dem dunklen Weizen, eine Roulade nach Art des Hauses. Das Gericht war echt lecker u. das Fleisch genau auf dem Punkt. Meinen Lob nochmals an die Küche. Perfekt. Am nächsten Morgen wartete schon ein sehr reichhaltiges Frühstücks Büfett auf die Hausgäste. Einfach nur GUT.
Fazit: Es war sehr schöne abwechslungsreiche Tagesetappe. Natur pur – wobei ein kleines Gewitter einfach auch dazu gehörte. Die Unterkunft im Hotel Neuwirt – Perfekt!